Über uns

Wir sind eine flexible, leistungsstarke und nach ISO 9001 zertifizierte Lohnhärterei.
Unser Sitz ist in Königsbrunn, ca. 10 km südlich von Augsburg.
Durch unsere, seit Jahrzehnten, eng an den Kundenbedürfnissen ausgerichtete innovative Weiterentwicklung, konnte unsere Marktposition gefestigt und ständig ausgebaut werden.

Anlagenvielfalt

Das breite Spektrum unterschiedlichster Anlagen versetzt uns in die Lage fast alle am Markt verfügbaren Wärmebehandlungen durchzuführen. Die Ofenüberwachung und Dokumentation aller wesentlichen Parameter, sowie die gesamte Auftragsabwicklung, wird durch ein ständig den Anforderungen angepasstes EDV-System sichergestellt.

Erfahrung

Langjährige Erfahrung und stets aktualisiertes Wissen der Organisation sind wesentliche Erfolgsfaktoren in der Wärmebehandlung. Hierüber verfügen unsere Mitarbeiter, neben einem ausgeprägten Dienstleistungsgedanken, in hohem Maße. Dies ist, neben vielen anderen Punkten, einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren unseres Unternehmens.

Seit Jahrzehnten kompetenter und zuverlässiger Partner unserer zufriedenen Kunden. Zugelassener Airbus-Lieferant

Unsere Verfahrenstechniken.

Vergüten

Vergüten ist die Kombination aus Härten und Anlassen.

Beim Härten wird das Bauteil in Abhängigkeit von Werkstoff und Geometrie austenitisiert, d.h. auf eine Temperatur zwischen 780 und 1200ºC erwärmt und eine bestimmte Zeit gehalten. Dies geschieht entweder an Luft, unter Schutzgas, in einem Salzbad oder unter Vakuum.

Nach erfolgter Austenitisierung wird das Bauteil nun so langsam wie möglich aber auch so schnell wie nötig abgekühlt bzw. abgeschreckt. Dies geschieht in der Regel entweder in Wasser, in Öl, in einem Salzbad oder im Gasstrom.
Hierdurch entsteht Martensit, ein Gefügezustand welcher sich zwar durch hohe Härte, aber leider auch durch geringe Zähigkeit auszeichnet.

Um jedoch ein funktionsgerechtes Bauteil zu erhalten muss man dieses nun anlassen. Durch diesen Verfahrensschritt wird die Sprödigkeit reduziert und die Zähigkeit erhöht. Dieser Vorgang wird z.T. mehrmals hintereinander bei Temperaturen zwischen 180 und 650ºC ebenfalls an Luft, in einem Salzbad oder unter Schutzgas durchgeführt.

Cool-Plus

Unsere neuesten Vakuumhärteanlagen mit Cool-Plus.

Diese machen es möglich einen vollautomatischen und in jeder Phase dokumentierten Vakuumhärteprozess mit integrierter Tiefkühlung und sofort angeschlossenen Anlasszyklen in ein und derselben Anlage durchzuführen.

Als erste Lohnhärterei bieten wir in Bayerisch-Schwaben diese Verfahrenvariante schon seit über 10 Jahren an.

Unsere Kunden aus den verschiedensten Branchen nutzen dieses technische Highlight gepaart mit unserer Erfahrung.
Die Bauteile werden über Werkstück-Thermoelemente gesteuert und kontrolliert gefahren. Eine absolut metallisch blanke Oberfläche und geringste Restaustenitgehalte werden sichergestellt. Dies führt zu höchster Maßstabilität.

Glühen

Unter Glühen versteht man das Erwärmen / Durchwärmen auf eine bestimmte Temperatur, Halten und nachfolgendes Abkühlen zur Erzielung einer bestimmten Gefügeausbildung oder Verminderung von Spannungen.
Die heutzutage primär angewandten Verfahren sind:

  • Spannungsarmglühen
  • Normalglühen
  • Weichglühen
  • Rekristallisationsglühen
  • Lösungsglühen

Diese Verfahren werden in den verschiedensten Ofenanlagen in Luft, Schutzgas oder unter Vakuum durchgeführt.

Tiefkühlen

Das Tiefkühlen von Bauteilen nutzt man vor allem zur Beseitigung von Restaustenit.

Dieser Gefügebestandteil hat die Nachteile, dass er eine geringere Härte aufweist, beim Schleifen durch Umwandlung zu Rissen führen kann, bzw. durch spätere Umwandlung zu Wachstum und Maßveränderungen führt.

Die Tiefkühlung sollte nicht einfach in flüssigem Stickstoff geschehen, sondern möglichst langsam und gleichmäßig in einer „Kühlanlage“.

Einsetzen kann man dieses Verfahren sowohl nach dem Einsatzhärten wie auch nach dem Härten von Werkzeugstählen.

Vakuumlöten

Oftmals ist es aus geometrischen oder technischen Gründen nicht möglich, ein bestimmtes Bauteil klassisch im Durchlauf zu löten.
In solchen Fällen greift man dann auf Lötverfahren unter Vakuum zurück.

Sollten Sie eine diesbezügliche Anwendung haben, würden wir uns freuen, in enger Zusammenarbeit mit Ihnen, eine für Sie optimalen Lösung erarbeiten zu dürfen.

Nitrocarburieren und Oxidieren

In unserem Hause führen wir dieses Verfahren in Gas und im Salzbad durch. Unsere internen Bezeichnungen zu diesen Verfahren lauten:

DIG-NC: Nitrocarburieren (Gas)
DIS-NC: Nitrocarburieren (Salz)

Eine Sondervariante des Verfahrens DIG-NC ist das Verfahren DIG-NCO.
Hierbei werden die Teile nach dem Nitrocarburieren nachoxidiert, was zu einer schwarzen Oberfläche führt.

Es wird Stickstoff (N) und Kohlenstoff (C) in die Bauteiloberfläche eindiffundiert. Über die Bildung von Nitriden/Karbonitriden und den sich daraus ergebenden Schichten werden die Bauteileigenschaften verbessert. Dies betrifft vor allem die Verbesserung hinsichtlich Verschleißwiderstand, Dauerfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Reib-und Gleiteigenschaften, usw. Die erreichbaren Oberflächenhärten, Verbindungsschichtdicken und Nitriertiefen hängen im wesentlichen vom Werkstoff ab. Durch die geringe Behandlungstemperatur von 550-580°C entstehen nur geringste Maß-und Formänderungen.

Nitrieren

In unserem Hause führen wir dieses Verfahren in Gas durch. Unsere internen Bezeichnungen zu diesen Verfahren lauten:

DIG-N: Gasnitrieren (Standard)
DIG-ND: Gasnitrieren (Sonder)

Soweit dies möglich ist, können die Nitrierparameter den Kundenwünschen angepasst werden. Beim Nitrieren handelt es sich um einen thermochemischen Diffusionsprozess. Es wird Stickstoff (N) in die Bauteiloberfläche eindiffundiert. Über die Bildung von Nitriden und der sich daraus ergebenden Schicht werden die Bauteileigenschaften verbessert. Dies betrifft vor allem eine Verbesserung hinsichtlich Verschleißfestigkeit, Dauerfestigkeit, usw. Die erreichbaren Oberflächenhärten und Nitriertiefen hängen im wesentlichen vom Werkstoff und der Behandlungsdauer ab. Durch die geringe Behandlungstemperatur von 480°C – 520°C entstehen nur geringste Maß-und Formänderungen.

Einsatzhärten

Das Einsatzhärten zählt zu den thermochemischen Verfahren.

Hierbei wird die Randschicht des Bauteiles in einem Kohlenstoff abgebenden Medium aufgekohlt und anschließend abgeschreckt.
Die Aufkohlung erfolgt in der Regel bei einer Temperatur zwischen 880-960ºC in einem Salzbad, im Gas, oder in einem Pulver.

Nach der erforderlichen Haltezeit, die primär für die Einsatzhärtetiefe (Eht.) verantwortlich ist, wird das Bauteil abgeschreckt.
Die Abschreckung muss auf den Werkstoff und die Geometrie des Teils abgestimmt sein und sollte immer so schnell wie nötig (optimale Härte) und so langsam wie möglich (geringster Verzug) erfolgen.
Abschließend wird entsprechend der Vorgaben angelassen, und damit die gewünschte Oberflächenhärte eingestellt.

Vakuumhärten

Die Vakuumhärtung ist wohl eines der neuesten und modernsten Verfahren zum Härten von Bauteilen aus Stahl.

Die Vorteile der in unserem Hause verwendeten Anlagen sind:

  • Schnelle und gleichmäßige Erwärmung durch konvektive Unterstützung
  • Gleichmäßige Abkühlung und geringster Verzug durch Kühlgasreversierung
  • Hohe Abschreckgeschwindigkeiten durch Drücke bis 10 bar
  • Härtetemperaturen bis 1300ºC
  • Vollautomatisch und dokumentiert

Al-Ti Behandlung

Zur gezielten Einstellung definierter Eigenschaften von aushärtbaren Aluminium- und Tiitanlegierungen werden diese einem Ausscheidungshärten unterzogen.

Diese Wärmebehandlung besteht im wesentlichen aus den 3 Schritten: Lösungsglühen – Abschrecken – Auslagern.
Die Lösungsglüh-und Auslagerungstemperaturen sowie die entsprechenden Haltedauern hängen primär von der auszuhärtenden Legierung ab.

Unsere Anlagen

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Unser Service.

Wir richten uns nach Ihren Wünschen
Beratung

Beratung

Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung, gepaart mit kontinuierlicher Weiterbildung, können wir Ihnen zu den meisten Fragen aus den Bereichen Werkstoff und Wärmebehandlung Antworten geben. Am effektivsten beraten wir Sie bereits in der Entwicklungs- bzw. Konstruktionsphase. Darüber hinaus bieten wir Ihnen Schulungen zu den unterschiedlichsten Themen rund um die Wärmebehandlung auch in Ihrem Hause an. Nutzen Sie die Gelegenheit und sprechen Sie mit uns.

Transport

Transport

In der Regel stellen Sie uns durch Eigentransport, Spedition oder Versand die zu härtenden Bauteile zu.
Der Rücktransport der Teile erfolgt, wenn nicht anders gewünscht, wieder auf dem gleichen Weg. Unser eigener Fahrdienst kommt aber auch gerne zu Ihnen. Momentan bieten wir bestimmte Touren an und fahren diese im Laufe der Woche z.T. mehrfach ab. Wir informieren Sie gerne über die Details.

Untersuchungen

Untersuchungen

Selbstverständlich sind wir in der Lage Ihnen alle notwendigen und verfügbaren Prüfverfahren und Untersuchungsmethoden anzubieten.

Was wir selbst im eigenen Hause nicht durchführen können, lassen wir durch unsere hoch spezialisierten Partner unter unserer Federführung für Sie erledigen, d.h. Sie erhalten alles aus einer Hand.

Qualität

Qualität

Schon immer garantierten wir Ihnen eine einwandfreie, den gültigen Normen und Regeln entsprechende Wärmebehandlung Ihrer Teile. Sie können sicher sein, dass alle Bauteile die unser Haus mit einem Lieferschein verlassen, gemäß unserem zertifizierten QM-System, geprüft sind und Ihren Bestellvorgaben entsprechen. Sollte Ihnen, oder Ihrem Kunden, dies einmal nicht genügen, sind wir natürlich in der Lage, und auch gerne bereit, Ihnen jede Art von Dokumentation auszustellen.

KOMPETENZ. ERFAHRUNG. QUALITÄT. INNOVATION.
DISTL Härtetechnik

Kontaktieren Sie uns.

DISTL Edelstahl- und Härtetechnik GmbH
Keltenstraße 4
86343 Königsbrunn
Öffnungszeiten: Mo – Do: 07:00-16:00 / Fr: 07:00-14:00 Uhr

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